Zentrum Paul Klee zeigt Retrospektive von Sarah Morris
Zu sehen gibt es mehr als 100 Werke, darunter Gemälde und Filminstallationen. Der Untertitel der Ausstellung - «All Systems Fail» - verrät die inhaltliche Stossrichtung.
Die Retrospektive greife den «momentan weit verbreiteten Kultur- und Fortschrittspessimismus» auf, schrieb das Zentrum Paul Klee in einer Mitteilung. Thematisiert werde zudem «das Versagen politischer und gesellschaftlicher Strukturen sowie Zukunftsängste».
Die Ausstellung zeigt 56 Gemälde der amerikanischen Künstlerin. Der Stil von Morris zeichnet sich durch Geometrie, Abstraktion und starken Farben aus. Stilistisch nimmt die Künstlerin dabei in ihren Gemälden Elemente von Pop-Art, amerikanischem Minimalismus und der «Optical Art» auf. Letzteres ist eine Stilrichtung, die mit der Wahrnehmung der Betrachterinnen und Betrachtern spielt.
In ihren Filmen erforscht die Künstlerin den Charakter von Orten und Städten im Wandel, etwa am Beispiel der Metropole Los Angeles. Das Kindermuseum Creaviva im Zentrum Paul Klee wartet mit der interaktiven Ausstellung «Metropolis versteckt» auf, die die Retrospektive thematisch aufnimmt.
Morris wurde 1967 geboren, und lebt in New York. Bereits in der Vergangenheit hatte die Künstlerin Einzelausstellungen in der Schweiz, so etwa 2008 in der Fondation Beyeler in Riehen.
«Sarah Morris. All Systems Fail» ist vom 29. März bis zum 4. August im Zentrum Paul Klee zu sehen. Die Ausstellung wird am Abend des 28. März eröffnet.