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Yakin bietet erstmals Miro Muheim auf, Noah Okafor zurück

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Yakin bietet erstmals Miro Muheim auf, Noah Okafor zurück

7. November 2024, 11:24 Uhr
Gehört erstmals dem Kader der Schweizer Nationalmannschaft an: Verteidiger Miro Muheim vom Hamburger SV
© KEYSTONE/DPA/GREGOR FISCHER
Nationaltrainer Murat Yakin bietet für die letzten zwei Länderspiele dieses Jahres erstmals Verteidiger Miro Muheim auf. Zu den zahlreichen Rückkehrern gehört auch Noah Okafor.

Mit 26 Jahren könnte Miro Muheim schon nächste Woche zu seinem Debüt in der A-Nationalmannschaft kommen. Der vielfache Junioren-Internationale steht für die entscheidenden Partien der laufenden Nations League am Freitag in Zürich gegen Serbien und am Montag auf Teneriffa gegen Europameister Spanien im Schweizer Aufgebot, das 26 Spieler umfasst.

Der linke Aussenverteidiger verdiente sich die Nomination mit starken Auftritten für den Hamburger SV, für den er seit seinem Wechsel von St. Gallen im Sommer 2022 in der 2. Bundesliga spielt. Der Zürcher stand in dieser Saison in allen 13 Pflichtspielen des HSV in der Startformation und überzeugte dabei auch mit seinem Offensivspiel.

Zahlreiche Absenzen in der Abwehr

Nun bekommt Muheim, der im Nachwuchs des FC Zürich und später in England bei Chelsea ausgebildet wurde, von Yakin die Chance, weil der Nationaltrainer in der Abwehr gleich mehrere Ausfälle zu beklagen hat. Im Vergleich zum Aufgebot im Oktober fehlen Becir Omeragic, Ulisses Garcia und der zuletzt auf der linken Seite eingesetzte Michel Aebischer verletzt. Auch Nico Elvedi ist verletzt, dazu gelb-gesperrt. In der Offensive fällt Augsburgs Stürmer Ruben Vargas weiterhin aufgrund einer Sprunggelenk-Verletzung aus.

Im Vergleich zum Zusammenzug im Oktober sind Simon Sohm, Kevin Mbabu, Dereck Kutesa, Denis Zakaria sowie erstmals seit der EM im Sommer Ardon Jashari und Noah Okafor wieder mit dabei. Wie Muheim ebenfalls noch ohne A-Länderspiel-Einsatz sind Goalie Pascal Loretz vom FC Luzern sowie die Innenverteidiger Aurèle Amenda (Eintracht Frankfurt) und Albian Hajdari (FC Lugano).

Sieg gegen Serbien ist Pflicht

Die Schweizer stehen nach vier Spielen in der laufenden Nations League noch ohne Sieg da und vor den entscheidenden beiden Partien entsprechend unter Druck. Sie brauchen am Freitag im Heimspiel im Zürcher Letzigrund gegen Serbien einen Sieg, sonst ist der erstmalige Abstieg aus der höchsten Liga des 2018 eingeführten europäischen Wettbewerbs Tatsache.

Quelle: sda
veröffentlicht: 7. November 2024 11:24
aktualisiert: 7. November 2024 11:24