Universitätsspital Zürich 2024 mit geringerem Verlust
Trotz der wirtschaftlichen Herausforderungen konnte das USZ seine finanzielle Situation und auch das Jahresergebnis verbessern, teilte das Spital am Freitag mit. Der Umsatz belief sich im Jahr 2024 auf 1,645 (Vorjahr: 1,578) Milliarden Franken.
Massgebliche Treiber für die Verbesserungen waren laut USZ Effizienzsteigerungen, Prozessoptimierungen und Kostenreduktionen.
Mehr Patientinnen und Patienten
Die Zahl der behandelten Patientinnen und Patienten wuchs 2024 um 5,1 Prozent auf 41'138, teilte das USZ mit. Im ambulanten Bereich registrierte das Spital über 831'000 Besuche, was einer Zunahme von 5,2 Prozent entspricht.
Besonderes Augenmerk legte das Spital laut Medienmitteilung im vergangenen Jahr auf der Steigerung der Patientenzufriedenheit. Die Verbesserung der Aufnahmekapazität in der Notfallstation und die Schaffung zusätzlicher Betten im stationären Bereich hätten zu einer besseren Patientenversorgung und zu kürzeren Wartezeiten beigetragen, schreibt das Spital.
Weiter hält das USZ fest, dass im vergangenen Jahr die Fluktuationsrate der Mitarbeitenden leicht zurückgegangen sei. Und zwar um einen Prozentpunkt auf 13 Prozent. In der Pflege wie auch in den medizintechnischen und therapeutischen Berufen gingen die Personalwechsel am stärksten zurück. Ärzte und naturwissenschaftliche Berufe hingegen wiesen mit 15,1 Prozent mehr Ab- und Zugänge auf. Das USZ will die Fluktuation weiter reduzieren, wie es festhält.
Erstmals Gesamtergebnis
Das USZ publizierte zum ersten Mal ein für die ganze USZ-Gruppe konsolidiertes Ergebnis, also inklusive des Abschlusses für die ZüriPharm AG (ehemals Kantonsapotheke genannt) und die USZ Foundation. Der konsolidierte Betriebsertrag stieg um 10,2 Prozent auf 1,746 Milliarden Franken. Darin eingeschlossen sind Erlöse aus Medikamentenverkäufen der ZüriPharm AG in der Höhe von 96 Millionen Franken.