Tage des Denkmals zeigen Vernetzung in der Geschichte
Die Angebote umfassen am Samstag und Sonntag kostenlose Führungen, Ausstellungen und Workshops, wie die Nationale Informationsstelle zum Kulturerbe (Nike) als Koordinatorin im Vorfeld mitteilte. Zu entdecken sind Einflüsse anderer Zeiten und Orte auf das kulturelle Erbe.
Seit Jahrtausenden tauschen Menschen Güter aus und geben Wissen weiter - sei es beim Bronzegiessen, Weintransport, bei der Seiden- oder Leinenverarbeitung oder beim Bau. In jüngerer Zeit schlichen Schmuggler mit Kaffee oder Zigaretten über die Bergpässe. Die Denkmaltage zeigen sichtbare und unsichtbare Netzwerke entlang alter Pfade zu historischen Bauwerken und Infrastrukturen.
Die Denkmaltage finden in 50 europäischen Ländern statt. Am Schweizer Programm sind die Fachstellen für Denkmalpflege und Archäologie, das Bundesamt für Kultur sowie zahlreiche weitere im Bereich Kulturerbe engagierte Institutionen und Private beteiligt. In der Schweiz stehen sie unter dem Patronat von Bundesrätin Elisabeth Baume-Schneider.