Swiss Olympic will Olympia-Projekt weiterverfolgen
Ende November hatte das Internationale Olympische Komitee (IOC) die Schweiz bei der Vergabe der Olympischen Winterspiele 2030 übergangen, jedoch einen privilegierten Dialog im Hinblick auf die Austragung der Spiele von 2038 in Aussicht gestellt. An seiner Sitzung vom Mittwoch entschied der Exekutivrat von Swiss Olympic, diesen Weg weiterzuverfolgen.
Er beauftragt den Verein Switzerland 203X, «in Absprache mit dem IOC den Eintritt in den privilegierten Dialog vorzubereiten und den Antrag, der dem Sportparlament im November 2023 vorgelegt wurde, zu präzisieren», wie Swiss Olympic mitteilt. Der überarbeitete Antrag werde dem Sportparlament an einer ausserordentlichen Versammlung am 23. Mai 2024 vorgelegt, damit die Mitglieder von Swiss Olympic den Prozess bestätigen und über das vorgelegte Budget für den privilegierten Dialog befinden könnten.
Mit Blick auf einen weiteren möglichen Grossanlass in der Schweiz, die European Championships, hat der Exekutivrat von Swiss Olympic entschieden, eine entsprechende Machbarkeitsstudie durchzuführen. Die Studie soll bis im Herbst 2024 feststellen, ob die sportlichen, gesellschaftlichen und politischen Voraussetzungen für die Durchführung dieser Europaspiele mehrerer Sommersportarten in der Schweiz im Jahr 2030 oder 2034 in der Schweiz gegeben sind.