Richard Gere bringt auch mit 75 die Frauen zum Kreischen
Obwohl es pünktlich zu Geres Auftritt am Bellevue anfing zu schütten, bereiteten ihm hunderte von Fans - auch viele männliche - einen herzlichen Empfang. Der «Pretty Woman»-Darsteller schüttelte Hände, schrieb Autogramme und wischte sich den Regen aus der Frisur.
In der Menge waren auch zahlreiche Tibeterinnen und Tibeter, die Gere wegen seines langjährigen Engagements für ihr Volk schätzen. Im Gepäck hatte Gere denn auch keine romantische Komödie wie in früheren Jahren seiner Karriere, sondern die Dalai-Lama-Dokumentation «Wisdom of Paradise». Sie hatte an diesem Abend in Zürich Weltpremiere. Gere ist einer der Produzenten.
«Entspannter als früher»
Er habe die fertige Version noch gar nicht mit Publikum gesehen, sagte er im Interview. Sie sei erst vor wenigen Tagen fertig geworden. «Ich bin gespannt darauf, wie die tibetische Community den Film aufnimmt. Für sie wird vieles darin wohl sehr emotional.»
Seinen Umgang mit dem Filmbusiness bezeichnete der 75-Jährige als «entspannter als früher». Seine Frau Alejandra (41) ist da nicht ganz einer Meinung, wie sie vor den Medien sagte. Er habe sehr hart für diesen Film gearbeitet. Mitten in der Nacht habe er sie jeweils nach ihrer Meinung gefragt.