Polizei verzeigt nach Palästina-Demo 13 Frauen und 15 Männer
Bei 23 Personen handelte es sich um Schweizerinnen und Schweizer. Kontrolliert wurden zudem zwei Personen aus Deutschland sowie je eine aus Italien, Frankreich und Luxemburg. Die Stadtpolizei wertete am Mittwoch die Liste der Verzeigten auf Anfrage der Nachrichtenagentur Keystone-SDA aus.
Ob sich unter den Weggewiesenen Studierende der ETH befanden, ist nicht bekannt. Weder die Polizei noch die Hochschule haben dazu Informationen.
Am Dienstag hatte eine Gruppe von rund 100 Personen in der ETH-Haupthalle unbewilligt für Palästina demonstriert. Die ETH stellte daraufhin einen Strafantrag wegen Hausfriedensbruch. Ein Teil der Protestierenden verliess die Halle freiwillig, 28 Personen mussten von der Polizei weggewiesen und teilweise weggetragen werden.
Das «Sit-in» wurde gemäss einem Instagram-Eintrag von einer Gruppe mit dem Namen «Students for Palestine (Zürich)» durchgeführt.