Personalmangel bei Stadtzürcher Trams und Bussen ist entschärft
Im Dezember 2023 befürchteten die VBZ angesichts einer «herausfordernden Situation beim Fahrpersonal», dass es bei Krankheitsfällen zu ungeplanten Kursausfällen kommen könnte. Um dies zu verhindern, dünnten sie den Fahrplan aus.
So wechseln seither alle Tramlinien sowie viele Buslinien abends um 20.30 Uhr vom 7,5-Minuten-Takt direkt in den 15-Minuten-Takt - der zwischenzeitliche 10-Minuten-Takt entfällt. Und das 15er-Tram ist durchgängig bloss im Viertelstundentakt unterwegs.
Mit dem Fahrplanwechsel im Dezember 2024 werden die VBZ ihre «punktuellen Angebotsreduktionen» wie angekündigt wieder zurücknehmen. Die intensivere Rekrutierung, die höhere Zahl an Ausbildungsplätzen und eine verbesserte Dienstplangestaltung zeigen gemäss der Mitteilung Wirkung: «Die Personalsituation verbessert sich schrittweise».
Die VBZ werden trotz Entspannung der Lage ihre Rekrutierungsmassnahmen mit der selben Intensität weiterführen und auch weitere Massnahmen zur Verbesserung der Situation im Fahrdienst prüfen und umsetzen, wie es in der Mitteilung heisst.
Denn die Absenzen seien im Vergleich zur Vor-Coronazeit noch immer erhöht. Zudem schlügen die ordentlichen Pensionierungen der sogenannten Babyboomer weiter zu Buche. «Die VBZ begrüssen das städtische Angebot zur flexiblen Pensionierung über das Alter 65 hinaus.»