Nach Unwettern hat sich die Lage in der Schweiz beruhigt
Wegen der starken Schneefälle könnten Lawinen und umstürzende Bäume in jeder Höhe auftreten. Es komme zudem weiterhin zu zahlreichen Störungen auf Strassen und im öffentlichen Nahverkehr. Anweisungen der Behörden seien strikt zu befolgen, hiess am Freitag auf Alertswiss, dem Warndienst des Bundes.
Die Bahnstrecke zwischen Visp und Zermatt war unterbrochen, wie der Webseite der Matterhorn Gotthard-Bahn zu entnehmen war. Es sei keine Ersatzbeförderung möglich. Die Dauer der Störung sei unbestimmt.
Auf der Simplonachse nahm der Bahnverkehr den Betrieb mittlerweile wieder auf, wie die SBB am Morgen mitteilten. Die italienischen Bahnen hätten die Strecke freigegeben. Die Entwarnung galt allerdings nicht für den Autoverlad am Simplon, wie die BLS auf der Plattform X mitteilte. Dort war der Betrieb am Samstagvormittag eingestellt.
Laut Kantonspolizei Bern gab es im Berner Oberland keine weiteren Einschränkungen mehr, wie es auf Anfrage hiess. Dort war aber bei rund 3400 Haushalten die Stromversorgung noch beeinträchtigt. Die BKW-Teams hätten ihre Reparaturarbeiten wieder aufgenommen, hiess es bei der Medienstelle des Stromanbieters am Freitagmorgen auf Anfrage von Keystone-SDA. Betroffene Anschlüsse würden laufend an Netz angeschlossen. Ziel sei, dass im Laufe des Tages wieder alle Stromanschlüsse liefen. Es seien 35 Teams mit bis zu vier Leuten im Einsatz, so der BKW-Sprecher. Die Reparaturen gestalteten sich laut Angaben vom Donnerstag schwierig.
Auch im Tessin beruhigte sich die Situation, wie eine Journalistin von Keystone-SDA berichtete.