Mögliche Zürcher ESC-Kandidatur stösst in Politik auf Zustimmung
Gleich zwei Vorstösse zum Thema sind beim Zürcher Stadtparlament eingegangen. Die beiden Postulate von GLP und SP beziehungsweise FDP und Mitte/EVP-Fraktion wurden am Mittwoch publiziert. Beide Vorstösse stehen einer möglichen Zürcher Kandidatur positiv gegenüber.
GLP und SP verweisen in ihrem Vorstoss im Zürcher Gemeinderat auf positive wirtschaftliche Effekte sowie Image- und Werbeeffekte für die Stadt. Die Stadt sollte ruhig «auch finanzielle Mittel in die Hand nehmen» um die Bewerbung sowie eine allfällige Durchführung des Anlasses zu unterstützen.
Auch die Fraktionen von FDP und Mitte/EVP sind dem Einsatz von Steuergeldern nicht abgeneigt - fänden es aber schön, wenn auch etwas zurückfliesst: «Es soll angestrebt werden, dass eine notwendige Investition von Steuergeldern durch entsprechende positive Effekte für die lokale Wirtschaft wettgemacht wird», heisst es.
Auch im Kantonsrat ist ein Vorstoss hängig
Auch im Kantonsrat ist eine kleine Anfrage von GLP und SP zum Thema eingegangen. Die beiden Parteien wollen vom Regierungsrat wissen, wie er zu einer Durchführung des ESC 2025 in Zürich steht, und ob er bereit sei, sich dafür einzusetzen.
Der Zürcher Stadtrat wird voraussichtlich am kommenden Mittwoch entscheiden, ob sich die Stadt offiziell als Austragungsort bewirbt. Klar ist die Ausgangslage beim Hallenstadion, wo der ESC wohl durchgeführt werden dürfte, falls er denn in Zürich stattfinden sollte. «Wir werden alles tun, um diesen Event bei uns durchführen zu können», teilte das Hallenstadion kurz nach dem Sieg von Nemo in Malmö mit.