Kostenlose Tampons sind gefragt in städtischen Einrichtungen
Das Pilotprojekt «Periodenarmut stoppen» wurde an 29 Standorten der offenen Jugendarbeit Zürich, der Familienzentren Eltere & Chind sowie einzelnen städtischen Einrichtungen durchgeführt. Besuchenden standen dort kostenlose Binden und Tampons zur Verfügung.
Zwischen Januar und November 2023 wurden laut Mitteilung pro Standort durchschnittlich rund 100 kostenlose Menstruationsprodukte bezogen. Die monatlichen Kosten dafür beliefen sich auf insgesamt knapp 1000 Franken.
Von dem Angebot profitieren sollen sowohl armutsbetroffene Frauen, die sich Menstruationsprodukte kaum leisten können, als auch Frauen, die von der Menstruation überrascht werden.
Alle am Pilotprojekt beteiligten Standorte möchten das Angebot beibehalten. Die Stadt prüft nun, wie das Projekt weitergeführt werden kann.
Das Projekt wurde aufgrund von Vorstössen zum Thema im Gemeinderat ins Leben gerufen. An den öffentlichen Sekundarschulen und Mittelstufen in der Stadt Zürich stehen kostenlose Menstruationsprodukte nach einem Pilotversuch bereits seit 2023 flächendeckend zur Verfügung.