Kanton lässt Abstimmungsplattform von «ethischen Hackern» prüfen
Bereits seit vergangenem Jahr ist die Plattform mit dem Namen «Voting» in den Kantonen Thurgau und St. Gallen in Betrieb. Für Zürich sind aber zusätzliche Funktionen geplant, etwa ein Modul zum Doppelproporz bei Kantonsratswahlen und die Einteilung der Wahlkreise im Kanton Zürich.
Bevor der Kanton Zürich «Voting» definitiv einführt, können nun «ethische Hacker» den Code der Zusatzfunktionen auf Herz und Nieren prüfen, wie der Kanton am Freitag mitteilte. Decken sie Sicherheitsrisiken oder Fehler auf, erhalten sie eine Prämie.
Im Oktober zieht der Kanton mit dem Informatikunternehmen Abraxas in St. Gallen dann ein Zwischenfazit und entscheidet, ob die neue Lösung wie vorgesehen auf den 9. Februar 2025 eingeführt wird. Für die Urnengänge im September und November diesen Jahres ist noch ein Parallelbetrieb geplant.
«Voting» soll die in die Jahre gekommene Plattform «Wabsti» ablösen. Alle Gemeinden im Kanton Zürich sind verpflichtet, ihre Abstimmungs- und Wahlergebnisse über diese kantonale Plattform zu übermitteln. Andere Übermittlungswege sind nicht mehr erlaubt.