Gute Bedingungen zum Beobachten von Sternschnuppen
Am höchsten sei die Wahrscheinlichkeit für Beobachtungen in der Nacht vom 12. auf den 13. August - also von Montag auf Dienstag der kommenden Woche. Dies schrieb Meteonews am Mittwoch in einem Blogbeitrag. Insbesondere zwischen 22 und 4 Uhr sind zumindest theoretisch bis zu hundert Sternschnuppen in der Stunde zu sehen.
Bei den Perseiden handelt es sich den Fachleuten zufolge um einen Meteorschauer, der Jahr für Jahr im August seinen Höhepunkt erreicht. Um diese Zeit tauche die Erde auf ihrer Umlaufbahn um die Sonne in eine Wolke aus Trümmerteilchen. Diese stammen vom Kometen namens «109P/Swift-Tuttle». Die Staubteilchen treffen mit einer Geschwindigkeit von 59 Kilometern pro Sekunde auf die Erdatmosphäre und verdampfen bereits in einer Höhe von rund hundert Kilometern.
Auch der Mond spielt mit
Dieses Jahr spiele auch das Wetter mit, schreibt Meteonews. Dies dank eines Hochs ab Freitag. In den Nächten sei der Himmel jeweils nur wenig bewölkt oder sogar klar. Auch der Halbmond sei kein Problem, weil er vor Mitternacht im Südwesten untergehe. Er helle zwar den Horizont noch für einige Zeit auf, der grösste Teil des Himmels sei jedoch bereits dunkel.
Einzelne Gemeinden haben zur besseren Sichtbarkeit der Sternschnuppen beschlossen, in der Nacht auf Dienstag ihre öffentliche Beleuchtung abzustellen - insbesondere im Kanton Waadt. So bleiben beispielsweise in Lausanne gewisse Parks und Denkmäler vorübergehend im Dunkeln.