Gespräche dauern länger bei der Dargebotenen Hand Zürich
Obwohl das Jahr 2024 von grossen politischen Veränderungen und Naturkatastrophen geprägt war, die viele beängstigten, standen bei den Anrufen bei der Dargebotene Hand Zürich fast ausschliesslich persönliche Anliegen im Zentrum, wie es in einer Medienmitteilung vom Dienstag heisst. Nur gerade ein Promille machten die rund 30 Gespräche aus, in denen Anrufende über Trump, Putin oder das Klima redeten.
43 Prozent der Gespräche betrafen psychische Leiden, wie es weiter heisst. Diese wurden am Telefon, im Chat und per Mail geäussert. Viele dieser Menschen hätten keine oder zu wenige Gesprächsmöglichkeiten. Darunter seien auch solche, die auf einen Therapieplatz warteten oder aus der Klinik entlassen worden waren.
Bei der Chatberatung stosse die Dargebotene Hand seit längerer Zeit an ihre Kapazitätsgrenzen, heisst es weiter. Zwar legten die geführten Chats im vergangenen Jahr nochmals leicht um 4 Prozent auf 2470 Chats zu. Doch viele Chatanfragen mussten wegen ausgelasteten Chaträumen wieder abgewiesen werden. Gerade mal 27 Prozent der Chatanfragen konnten von einer Mitarbeiterin oder einem Mitarbeiter beantwortet werden.