News
Schweiz

Filmkomponist Howard Shore erhält Career Achievement Award

Auszeichnung

Filmkomponist Howard Shore erhält Career Achievement Award

11. Juni 2024, 08:51 Uhr
Der Kanadier Howard Shore hat die Musik zu Filmen wie «Lord of the Rings» oder «The Hobbit» komponiert und wurde dafür bereits hoch dekoriert. Im Herbst zeichnet ihn auch das Zurich Film Festival für sein Lebenswerk aus. (Archivbild)
© Keystone/DPA/A3637/_JÖRG CARSTENSEN
Howard Shore hat die Musik etwa zu «Lord of the Rings» komponiert. Für sein Lebenswerk zeichnet ihn nun das Zurich Film Festival (ZFF) mit dem Career Achievement Award aus. Zudem wird er die Jury für den kommenden Filmmusikwettbewerb präsidieren.

Die Karriere des kanadischen Komponisten Howard Shore ist von Superlativen gekennzeichnet: Von ihm stammen Filmmusiken, wie die zu «Lord of the Rings», «The Hobbit», «Silence of the Lambs», «Philadelphia» oder «The Departed». Er hat mit Regisseurinnen und Regisseuren wie Davis Cronenberg, Martin Scorsese, Penny Burton oder Al Pacino zusammengearbeitet.

Allein die Musik zu «Lord of the Rings» und «The Hobbit» brachten ihm drei Oscars, vier Grammys, zwei Golden Globes sowie weitere Preise ein. Und: Neben Filmkompositionen stammen von ihm die Oper «The Fly», das Klavierkonzert «Ruin and Memory» oder der Liederzyklus «A Palace upon the Ruins».

Dieses Lebenswerk ehrt nun das ZFF, wie das Festival am Dienstag mitteilte. Im Rahmen seiner 20. Ausgabe im kommenden Herbst wird ihn das ZFF mit dem Career Achievement Award auszeichnen.

Shore wird selbst nach Zürich reisen und dort die Jury des 12. Internationalen Filmmusikwettbewerbs präsidieren. Die diesjährige Aufgabe besteht darin, einen achtminütigen Kurzfilm für Symphonieorchester zu vertonen. Die Jury wählt drei Kompositionen aus, die das Tonhalle-Orchester uraufführen wird. Aus diesen wird dann der Sieger gekürt.

Das 20. ZFF findet vom 3. bis 13. Oktober statt. Zu den bisherigen Preisträgerinnen und Preisträgern des Career Achievement Awards zählen der Genfer Filmemacher Michel Merkt, die englische Filmkomponistin Rachel Portman oder der Zürcher Regisseur Rolf Lyssy.

Quelle: sda
veröffentlicht: 11. Juni 2024 08:51
aktualisiert: 11. Juni 2024 08:51