Festivals und Konsumentenschützer warnen vor «grauem Ticket-Markt»
Für «Ticket Check» spannen Festivals wie das Paléo Nyon, das Montreux Jazz und das Festi'neuch mit der Swiss Music Promoters Association und der FRC zusammen. In einer Mitteilung vom Dienstag appellieren sie an die Besucherinnen und Besucher von Festivals.
In erster Linie gehe es darum, Tickets nur über den offiziellen Ticketverkauf der Veranstaltung zu kaufen und die Verfügbarkeit der Plätze und den tatsächlichen Preis der Tickets zu kontrollieren, raten die Organisationen.
Denn: Wenige Minuten nach der Öffnung der Ticketschalter von Festivals finden sich Ticketanzeigen auf Wiederverkaufsplattformen zu teils unanständig hohen Preisen. Dieser Wiederverkaufsmarkt, der über parallele Kanäle abgewickelt wird, wird als grauer Markt bezeichnet.
In der Schweiz ist diese Praxis legal. Doch schränke sie den Handlungsspielraum der Branche ein, und sie schaffe ein Umfeld, das die Verbreitung von Betrügereien begünstige, schreibt die FRC.
Stossen Festivalbesucherinnen und -besucher auf ein betrügerisches Angebot, dann sollten sie das dem FRC melden und Anzeige erstatten, so der Appell.