Di Giusto und Kuster sichern den Winterthurer Sieg
Ein Ballverlust von Lukas Görtler keine drei Minuten nach seiner Einwechslung ermöglichte dem FC Winterthur den Lucky Punch. Di Giusto traf mit einem Schlenzer und holte für seinen neuen Trainer, dem vom Assistenten zum Chef aufgestiegenen Ognjen Zaric, das Maximum heraus.
Für St. Gallens neuen Trainer Enrico Maassen, mit 40 Jahren der zweitjüngsten Coach der Super League hinter dem 35-jährigen Zaric, war es eine ernüchternde Super-League-Premiere, auf der sich aber im Hinblick auf kommende Aufgaben zumindest aufbauen lässt. Denn seine Mannschaft zeigte vielversprechende Ansätze mit einem starken Gegenpressing und gut durchdachten Passfolgen, die zu zahlreichen Aktionen im Winterthurer Strafraum führten.
Im Abschluss waren die Ostschweizer aber selten gefährlich und wenn doch, dann war Markus Kuster zur Stelle. Der österreichische Goalie, der nach der Rückkehr von Marvin Keller zu YB, wieder das Winterthurer Tor hüten darf, machte beste Werbung in eigener Sache. Er hielt mehrfach stark, ganz speziell in der 84. Minute gegen Felix Mambimbi, der nach knapp 70 Minuten Chadrac Akolo im Sturm ersetzt hatte.
Telegramm:
Winterthur - St. Gallen 1:0 (0:0)
SR Wolfensberger. - Tor: 70. Di Giusto (Gomis) 1:0.
Winterthur: Kuster; Sidler, Lekaj, Arnold, Diaby; Stillhart, Zuffi; Rohner (62. Chiappetta), Di Giusto (83. Araz), Fofana (75. Schneider); Turkes (62. Gomis).
St. Gallen: Zigi; Schmidt, Stanic, Vallci, Okoroji; Quintillà; Stevanovic (68. Görtler), Toma, Witzig (78. Ruiz); Geubbels (78. Möller), Akolo (68. Mambimbi).
Bemerkungen: Verwarnungen: 25. Rohner, 76. Görtler, 89. Quintillà