Ausschreitungen nach einem Super-League-Spiel in Lausanne
Vor und nach dem Spiel seien Lausanner und Genfer Fans im Stadion aneinandergeraten, wie die Kantonspolizei Waadt in der Nacht zu Sonntag mitteilte. Lausanner Ultras hätten zudem die privaten Sicherheitsleute und die Polizei rund um das Stadion angegriffen, warfen Flaschen und pyrotechnische Gegenstände.
Die Polizei musste auch bei Genfer Fans auf dem Weg in Richtung Bahnhof eingreifen, hiess es weiter. Sie setzte Gummigeschosse und Tränengas ein. Es sei zu zahlreichen Schäden am Mobiliar der Stadt und der Infrastruktur des Stadions gekommen. Die Sicherheitskräfte standen mit 130 Personen im Einsatz.
Auch während dem Spiel - das 1:1 unentschieden endete - kochte die Stimmung der Fans im Léman-Derby. Die Fan-Lager machten mit dem Einsatz von Feuerwerkskörpern auf sich aufmerksam. Sie provozierten einen verspäteten Anpfiff und später mehrere Spiel-Unterbrechungen. Erst, als der Stadionsprecher die heimischen Fans darauf hinwies, dass ein Abbruch der Partie drohe, beruhigte sich die Lage etwas.