Anzeige nach Krawallen am Fussballspiel in Servette gegen Zürich
Servette begründete die Anzeige mit Sachbeschädigungen im südlichen Teil des Stadions. Beim Einlass der Gästefans in deren Sektor sei es zu Auseinandersetzungen gekommen, schrieb der Genfer Fussballklub am Sonntag in einem Communiqué. Diese hätten ein längeres Eingreifen der Ordnungskräfte nötig gemacht.
Zürcher Fans hätten bei Durchsuchungen Streit mit dem Sicherheitspersonal gesucht, sagte eine Sprecherin der Genfer Polizei der Nachrichtenagentur Keystone-SDA. Weitere FCZ-Anhänger, die bereits im Stadion gewesen seien, hätten ausserdem versucht, wieder heraus zu kommen, und dabei Absperrungen beschädigt.
In der Folge setze die Polizei den Angaben zufolge Tränengas und Pfefferspray ein. Nach einer halben Stunde beruhigte sich die Lage.
Auch nach der Partie, welche die Genfer mit 0:1 verloren, kam es zu Scharmützeln. Der zweite von zwei Fan-Zügen sei erst verspätet abgefahren, so die Polizeisprecherin. Dies, weil einige FCZ-Anhänger wieder aus dem Zug gestiegen seien und die Sicherheitskräfte mit Gegenständen beworfen hätten.