Tierquälerei
Aargauer Polizei findet Halter von ausgesetzter Schlange
Die tote Würgeschlange mit ihrem charakteristischen Muster.
© Kantonspolizei Aargau
Die Polizei im Aargau hat den Fall einer bei Rheinfelden ausgesetzten Königspython aufgeklärt. Ein 54-Jähriger aus der Region hat zugegeben, die Schlange in einem Waldstück zurückgelassen zu haben.
Der Mann habe das Tier nach eigener Aussage bewusst verenden und verschwinden lassen, schrieb die Kantonspolizei Aargau am Samstag in einer Mitteilung. Als Motiv der Tat habe er finanzielle Probleme und den Verlust seiner Wohnung genannt.
Eine Passantin hatte die tote Königspython am 2. April auf einem Grillplatz gefunden und die Polizei alarmiert. Das Tier war offenbar erfroren. Die Königspython ist eine ungiftige Würgeschlange. Sie kommt in Europa nicht vor und ist auf warme Temperaturen angewiesen. Heimisch ist die Schlange in den Tropen West- und Zentralafrikas.