Stadt Zug schliesst 138 Millionen Franken besser ab als erwartet
Budgetiert war ein Mehrertrag von 5,9 Millionen Franken. Letztlich resultierte bei einem Gesamtaufwand von 336,7 Millionen Franken und einem Ertrag von 480,7 Millionen Franken ein Überschuss von 144 Millionen Franken, wie der publizierten Jahresrechnung zu entnehmen ist.
Hauptverantwortlich für das bessere Ergebnis waren höhere Steuereinnahmen. Sie fielen bei den natürlichen Personen um 10,7 Millionen Franken höher aus als budgetiert, bei den Firmen gar um 64,3 Millionen Franken. Erstmals waren die Einnahmen der juristischen Personen mit Einnahmen von 174,1 Millionen Franken höher als jene der natürlichen Personen mit 170,9 Millionen Franken, wie die Stadt mitteilte.
Stadtrat Urs Raschle, Vorsteher des Finanzdepartements, freut sich in der Mitteilung zwar über die hohen Steuereinnahmen der Firmen, betont aber, dass diese volatil seien. «Bei den juristischen Personen zahlen allen zwei Prozent der Steuerzahlenden rund 95 Prozent des Steuerertrags.» 85 Prozent der juristischen Personen seien international tätige Unternehmen.
Die Bruttoinvestitionen beliefen sich 2024 auf 37,6 Millionen Franken. 15 Millionen entfielen auf die Schulanlagen Guthirt und die Erweiterung Herti. Für zahlreiche Strassen und Verkehrsprojekte investierte Zug 7,8 Millionen Franken.
Der Stadtrat beantragt dem Grossen Gemeinderat, das Plus von 144 Millionen Franken als Reserve zu buchen. Das Parlament wird darüber an der Juni-Session befinden.