Heimatschutz legt Rekurs gegen Abriss der Maag-Hallen in Zürich ein
Das Immobilienunternehmen Swiss Prime Site (SPS) plant anstelle der Maag-Hallen einen Wohnturm und ein Kulturzentrum zu bauen. Die Stadt Zürich hat letzte Woche einen positiven Bauentscheid zum Projekt publiziert.
Der Heimatschutz betont, dass sich das Areal im Bundesinventar der schützenswerten Ortsbilder von nationaler Bedeutung (ISOS) befindet. Es seien auch weitere Rekurse eingegangen. Diese wird das Baurekursgericht behandeln müssen.
Die Politik ist ebenfalls aktiv geworden. Gemäss «Tages-Anzeiger» haben die Gemeinderäte Markus Knauss (Grüne) und Sven Sobernheim (GLP) eine Motion eingereicht, welche die Sonderbauvorschriften auf dem Areal anpassen soll. Das Geschäft wurde noch nicht im Gemeinderat behandelt.
Die Maag-Hallen wurden in den letzten Jahren zu kulturellen Zwecken genutzt, etwa für Musicals oder als Provisorium für die Tonhalle.