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Zürcher Stadtrat will bis zu 30 mobile Recyclinghöfe einführen

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Zürcher Stadtrat will bis zu 30 mobile Recyclinghöfe einführen

25. September 2024, 13:03 Uhr
Die Stadt Zürich will der Bevölkerung mehr Kreislaufwirtschaft ermöglichen. Bei mobilen Recyclinghöfen können neben der Entsorgung auch Gegenstände weitergegeben werden. (Archivbild)
© KEYSTONE/WALTER BIERI
Der Zürcher Stadtrat will das Angebot an mobilen Recyclinghöfen ausbauen. An bis zu 30 Standorten soll die Bevölkerung Sperrgut oder Elektrogeräte entsorgen können, aber auch tauschen und weitergeben.

Die mobilen Recyclinghöfe werden das Cargotram und das E-Tram schrittweise ersetzen, wie der Stadtrat am Mittwoch mitteilte. Geplant sind einmalige Ausgaben von 3,9 Millionen und jährlich wiederkehrende Ausgaben von 1,6 Millionen Franken.

Das Angebot war bisher testweise im Einsatz in Quartieren ohne Cargo-Tram. Neu sollen nun möglichst viele Menschen in ihrem Quartier erreicht werden.

Das Angebot ist für die Stadtzürcher Bevölkerung kostenlos. Es gibt aber auch Einschränkungen: Die Zufahrt mit dem Auto ist aufgrund beengter Platzverhältnisse und um zusätzlichen Verkehr im Quartier zu vermeiden, nicht erlaubt.

Abfallvermeidung auf dem Josefsareal

Ein temporäres Angebot zur Vermeidung von Abfällen plant der Stadtrat auf der Josefsareal. «Josy» soll von 2025 bis 2028 der Bevölkerung ermöglichen, gut erhaltene Gegenstände weiterzugeben. Auch Reparaturen sollen möglich sein. Ein Gastronomieangebot mit Fokus auf Vermeidung von Food-Waste und nachhaltige Ernährung soll einen Ort der Begegnung und des Austauschs schaffen.

Für «Josy» beantragt der Stadtrat dem Parlament einen Kredit über 5,4 Millionen Franken. Das Gelände der ehemaligen Kehrichtverbrennungsanlage steht bis 2029 für Zwischennutzungen zur Verfügung.

Quelle: sda
veröffentlicht: 25. September 2024 13:03
aktualisiert: 25. September 2024 13:03