ZHAW braucht in Winterthur mehr Platz
Die ZHAW rechnet bis 2035 mit einem anhaltenden Wachstum der Studierendenzahlen. Aus diesem Grund braucht die Fachhochschule in Winterthur mehr Platz. Die ZHAW, die Stadt Winterthur und die SBB wollen die entsprechenden Planungsarbeiten gemeinsam in Angriff nehmen, wie Vertreter der Institutionen am Freitag an einer Medienkonferenz in Winterthur sagten.
Angestrebt wird unter anderem eine schrittweise Erweiterung zwischen dem Technikum und den Zeughäusern. Am Standort St. Georgen wird eine Erweiterung über die Gleise auf das Lindareal der SBB geprüft. Auf dem Sulzer-Areal sollen bestehende Flächen weiterentwickelt werden.
Auf dem Lindareal reduziert sich die Fläche, die die SBB für den Bahnbetrieb brauchen. Dadurch wird eine Fläche von rund 18'000 Quadratmetern für die Entwicklung frei. Die SBB planen auf dem Areal ein breites Angebot an Wohn- und Arbeitsräumen.
Eine neue Fussgängerbrücke soll das Lindareal und das Kantonsspital Winterthur mit dem Bahnfussweg zum Hauptbahnhof und mit dem Siska-Areal verbinden.
Noch kein Zeitplan
Noch befinden sich die Pläne in einem frühem Stadium. «Es braucht noch viel, bis der erste Bagger auffahren kann», sagte Baudirektor Martin Neukom (Grüne). Zeitpläne oder erste Kostenschätzungen zu den einzelnen Projekten liegen noch keine vor.
Die ZHAW nutzt an den drei Winterthurer Standorten bereits jetzt zahlreiche Gebäude. Aktuell zählt die ZHAW in Winterthur rund 10'500 Studierende und beschäftigt rund 2700 Mitarbeitende.