WHO plant Evakuierung von 100 Patienten aus dem Gazastreifen
WHO fordert ständige Evakuierungen statt Ad-hoc-Aktionen
Seit der Schliessung des Grenzüberganges zwischen dem Gazastreifen und Ägypten in Rafah Anfang Mai seien nur 282 Patienten aus dem Gazastreifen gebracht worden, berichtete Peeperkorn. Zwischen 12.000 und 14.000 weitere Patienten, die unter anderem an Brandwunden, Wirbelsäulenverletzungen, Amputationen oder Krebserkrankungen leiden, müssten jedoch ebenfalls im Ausland behandelt werden, sagte er.
Statt vereinzelten Evakuierungen müssten ständige Transporte mit entsprechenden Sicherheitsgarantien eingerichtet werden, appellierte er an Israel. «Wir können so nicht weitermachen», sagte der WHO-Vertreter.