International
Weltnaturkonferenz endet - Finanzierungsfragen offen
Die Weltnaturkonferenz im kolumbianischen Cali ist ohne Einigung zu bestimmten Finanzierungsfragen geblieben. Das bestätigte eine Sprecherin des Bundesumweltministeriums. Die Vertreter von rund 200 Ländern hatten sich bei der 16. UN-Konferenz zur biologischen Vielfalt (COP16) auch in der Nacht nicht einigen können.
Bei der zweiwöchigen Konferenz war es vor allem um die technische Umsetzung des vor zwei Jahren beschlossenen Weltnaturvertrages sowie um Finanzierungsfragen gegangen. Im Jahr 2022 hatten sich in Montreal rund 200 Staaten auf 23 Ziele geeinigt, die bis 2030 erreicht werden sollen.
Beispielsweise wurde vereinbart, mindestens 30 Prozent der weltweiten Land- und Meeresflächen unter Schutz zu stellen. Zudem sollen die Industrieländer bis 2025 jährlich rund 20 Milliarden Dollar für den Schutz der Artenvielfalt bereitstellen.