Vor 25 Jahren lag auf dem Säntis 8,16 Meter Schnee
Besonders im Januar und Februar sei damals sehr viel Schnee gefallen, schrieb SRF Meteo in einer Mitteilung. Damit verbunden sei es immer wieder zu Lawinenabgängen gekommen. Der Verheerendste ereignete sich im Februar im österreichischen Galtür, als eine riesige Lawinen mehrere Häuser verschüttete und 31 Personen getötet wurden.
Auch in der Schweiz starben Anfang 1999 zahlreiche Personen durch Lawinenabgänge. Im Januar und Februar gingen im Alpenraum innert vier Wochen rund 1200 Schadenlawinen nieder. Dabei starben 36 Menschen. Der schlimmste Niedergang ereignete sich im Walliser Val d'Hérens: Zwei Lawinen begruben im Dorf Evolène zehn Ferienhäuser unter sich. Zwölf Menschen kamen ums Leben.
Die höchsten Schneemengen seien aber wie meistens erst im Frühling gemessen worden: Am 20. April 1999 erreichte die Schneeschicht auf einem Schneefeld unterhalb des Säntis-Gipfels den bisherigen Rekord von 8,16 Meter. Erst zwei Tage später sei der Schnee langsam in sich zusammen gefallen.
Auch in diesem Winter seien die Schneehöhen auf dem Säntis seit Anfang November permanent überdurchschnittlich gewesen. Der diesjährige Saison-Rekord liege bei 6,10 Meter, gemessen am 16. März. Aufgrund der Wetterprognosen könnten die Schneemengen aber durchaus noch einmal anwachsen und sogar einen neuen Saison-Rekord erreichen, schrieb SRF Meteo.