Urner Landrat anerkennt grossmehrheitlich keine finanzielle Notlage
Budgetiert ist ein Minus von 16,3 Millionen Franken, wie den Budgetunterlagen des Kantons zu entnehmen ist. Die Zielvorgabe von 12 Millionen Franken wurde damit deutlich verfehlt. Mit einem Spar- und Massnahmenpaket soll das Defizit um weitere 5,5 Millionen reduziert werden.
Sämtliche Fraktionen stimmten für Eintreten. Mitte, SVP und FDP äusserten sich den Einsparungsvorschlägen der Finanzkommission (Fiko) gegenüber positiv gesinnt. Einzelne Sparvorschläge der Regierung lehnten sie dagegen ab. Beispielsweise die Solidarbeiträge der Gemeinden. Dies begründeten sie damit, dass sich der Kanton in keiner finanzielle Notlage befinde.
Einzig die SP sprach sich für den Vorschlag der Regierung aus. Die Kürzungen der Fiko lehnt sie ab, da diese auf Kosten des Sozial- und Umweltbereichs gingen.