Ukraine meldet Angriff auf russischen Gasturm: etwa 40 Tote
«Wir können so etwas nicht zulassen», sagte Dmytro Pletentschuk der Internetzeitung «Ukrajinska Prawda». Zivilisten seien auf der Gasförderplattform, die ausser Betrieb ist, nicht gewesen, hiess es. Die Raketen- und Artillerieeinheiten der Küstenstreitkräfte hätten den Schlag ausgeführt. Auf einem veröffentlichten Video war eine schwere Explosion zu sehen. Die Echtheit der Aufnahmen war von unabhängiger Seite nicht überprüfbar.
Es sei nicht die erste Operation dieser Art gewesen, sagte Pletentschuk. Der Feind habe den Turm schon in der Vergangenheit genutzt, um etwa die Navigation von Getreidefrachtern zu stören. Der Marineoffizier betonte, dass die Entscheidung für den Angriff für die Sicherheit der zivilen Schifffahrt getroffen worden sei.
Die Ukraine verteidigt sich seit fast zweieinhalb Jahren gegen den russischen Angriffskrieg. Die Kriegsflotte des Landes hatte dabei im Schwarzen Meer immer wieder auch russische Schiffe versenkt und andere Ziele des Gegners zerstört.