Über 55-Jährige messen der Arbeit höheren Stellenwert zu als Junge
Die Freizeit hat hingegen in jüngeren Jahren (16 bis 35 Jahre) einen höheren Stellenwert als in den Altersgruppen zwischen 35 und 65 Jahren, wie aus dem HR-Barometer 2024 hervorgeht. Grundsätzlich habe die Arbeit für Beschäftigte in der Schweiz aber einen hohen Stellenwert im Leben, teilten die Universität Luzern und die Eidgenössische Technische Hochschule in Zürich (ETH Zürich) am Mittwoch mit. Nur drei Prozent der über 2000 für den HR-Barometer Befragten gaben an, dass Arbeit in ihrem Leben eher oder voll und ganz unwichtig ist.
Nahezu drei Viertel (71 Prozent) der Befragten gaben an, in ihrer Arbeit aufgehen und damit das Gefühl haben, sich dort weiterentwickeln zu können und energiegeladen und vital bei der Arbeit zu sein.
Mehr Langeweile als vor 10 Jahren
Etwas mehr als die Hälfte (51 Prozent) berichtete allerdings, dass sie sich zumindest teilweise von ihrer Arbeit entfremdet fühlen. Im Jahr 2024 hat sich zudem fast ein Viertel der Beschäftigten mindestens manchmal bei der Arbeit gelangweilt. Bei einer Befragung vor zehn Jahren waren es nur 12 Prozent.
Der Grossteil der Arbeitseinstellungen seien seit Beginn der Messungen im Jahr 2006 bis auf kleinere Abweichungen relativ stabil, teilten die Hochschulen weiter mit. Die Arbeitsgestaltung werde insgesamt positiv bewertet.