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Trauer und Wut bei Gedenken in Israel an Massaker

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Trauer und Wut bei Gedenken in Israel an Massaker

7. Oktober 2024, 21:23 Uhr
dpatopbilder - Angehörige der von der Hamas entführten israelischen Geiseln nehmen an einer geschlossenen Zeremonie zum ersten Jahrestag des Angriffs der Hamas auf Israel teil. Foto: Ilia Yefimovich/dpa
© Keystone/dpa/Ilia Yefimovich
Bei Veranstaltungen am ersten Jahrestag des schlimmsten Massakers in der Geschichte des Staates Israel haben Menschen in Tel Aviv der Opfer gedacht. Viele Menschen weinten bei einer Zusammenkunft von Angehörigen im Jarkon-Park, hielten sich in den Armen und trugen Fotos der Getöteten und Verschleppten.

Für die noch als Geiseln im Gazastreifen festgehaltenen etwa 100 Israelis stiegen Ballons auf. Tausende riefen immer wieder das Wort «achschaw», was auf Hebräisch «jetzt» heisst und für die Forderung nach der sofortigen Freilassung der Verschleppten steht. Auch im Zentrum der Stadt versammelten sich Hunderte Menschen.

Immer wieder wurde jedoch auch eine Untersuchung gefordert, wie die israelischen Sicherheitskräfte vor einem Jahr so überrumpelt werden konnten. Regierungschef Benjamin Netanjahu wurde vorgeworfen, einen Waffenstillstand im Gaza-Krieg und damit die Freilassung der Geiseln verhindert zu haben.

Quelle: sda
veröffentlicht: 7. Oktober 2024 21:23
aktualisiert: 7. Oktober 2024 21:23