«Stopp Impfpflicht»-Begehren ist für Gegner «unnötig und schwammig»
Unnötig sei das Volksbegehren, weil dessen Kernanliegen, die körperliche Unversehrtheit, in der Schweiz schon lange ein verfassungsmässiges Grundrecht sei. Das schreibt das Nein-Komitee in einer Mitteilung zu seinem Medienauftritt in Bern. Schon heute dürfe niemand ohne ihre oder seine Zustimmung geimpft werden.
Unabsehbare Folgen hätte die Initiative, weil sie schwammig formuliert sei. Das Wort «impfen» komme im Initiativtext nicht vor. Stattdessen forderten die Initianten, dass Eingriffe in die körperliche und geistige Unversehrtheit ohne Zustimmung der Betroffenen nicht vorgenommen werden dürften.
Dies stelle notwendige Einwirkungen auf den menschlichen Körper etwa bei der Polizeiarbeit infrage. Im Nein-Komitee vertreten sind Mitglieder der SP, FDP, Mitte, Grünen und GLP.