Stadt Zug plant 60 Meter hohes Hochhaus beim Theilerplatz
Von den insgesamt 19 Stockwerken sind vier Stockwerke für Gewerbeflächen und mindestens drei Stockwerke für preisgünstigen Wohnraum vorgesehen, wie die Stadt Zug am Dienstag mitteilte. Der Stadtrat beabsichtigt jedoch nicht nur den minimalen, sondern einen höheren Anteil an preisgünstigem Wohnraum realisieren.
Damit will der Stadtrat einen Beitrag zur Erreichung der Initiative «2000 preisgünstige Wohnungen für den Zuger Mittelstand» leisten, wie es in der Mitteilung hiess. Mit dem Grundstückerwerb will er zudem Einfluss auf die Gestaltung und die öffentliche Nutzung des Theilerplatzes nehmen.
Das Gebäude soll im Stockwerkeigentum realisiert werden. Die Stockwerkeinheiten sollen im Baurecht an Wohnbaugenossenschaften und gemeinnützige Bauträger vergeben werden.
Das Grundstück gehört zum Bebauungsplan-Perimeter LG-Areal. Der Bebauungsplan wurde Anfang September 2024 von den Grundeigentümern genehmigt und soll im Herbst 2024 vom Stadtrat zur kantonalen Vorprüfung verabschiedet werden. Das Geschäft zum Grundstückerwerb wird ebenfalls im Herbst von den Kommissionen und dem Stadtparlament beraten. Der Kauf wird den Stimmberechtigten an der Urne unterbreitet.
Das Grundstück umfasst einen Grossteil des Theilerplatzes sowie das ehemalige Bahnhofgebäude der Landis & Gyr. Laut Stadt handelt es sich dabei um eines der wenigen grossen, noch unbebauten Grundstücke der Stadt. Verkäuferin ist das Immobilienunternehmen Park Lane Zug AG.