Stadt Zürich verzeichnet hohe Wohnbautätigkeit
Die Zahl der Wohnungen, die sich derzeit noch im Bau befinden, sei ebenfalls hoch, heisst es in einer Mitteilung von Statistik Stadt Zürich vom Dienstag. «Es kann auch in den nächsten Jahren mit einer anhaltend hohen Wohnbautätigkeit gerechnet werden.»
Mehr als die Hälfte der neuen Wohnungen wurden 2023 von privaten Unternehmen gebaut. Rund ein Viertel aller Wohnungen sind von Privatpersonen oder im Stockwerkeigentum erstellt worden. Die öffentliche Hand und die Wohnbaugenossenschaften kamen zusammen ebenfalls auf einen Anteil von knapp einem Viertel.
Trend zu kleineren Wohnungen
In den neuen Wohnungen lassen sich - verglichen mit den 2010er-Jahren - weniger Familien mit Kinder nieder, es ziehen hingegen mehr Kleinhaushalte im Erwerbsalter ein, wie Statistik Stadt Zürich schreibt.
Dabei sei auch ein Trend zu kleineren Wohnungen festzustellen: Der Anteil der Ein- bis Drei-Zimmer-Wohnungen bei den Neubauten habe auf fast drei Viertel zugenommen. Die Haushalte würden «grundsätzlich näher zusammenrücken».
So begnügten sich in Neubauwohnungen heute 51 Prozent der Einpersonenhaushalte mit einem oder zwei Zimmern, während es zehn Jahre zuvor erst 41 Prozent waren. Und 68 Prozent der Haushalte mit zwei Personen ziehen heute in Neubauwohnungen mit maximal drei Zimmern, zehn Jahre zuvor waren es 58 Prozent.
Die meisten neuen Wohnungen entstanden wie in den vergangenen Jahren im Westen und im Norden der Stadt. In Altstetten und Albisrieden (Kreis 9) wurden 795 Einheiten erstellt. In Oerlikon, Seebach und Affoltern (Kreis 11) wurden 639 Wohnungen fertiggestellt.