Spitex Stadt Luzern und Viva Luzern werden zusammengeführt

Mit der Zusammenführung werden die ambulanten und stationären Dienstleistungen der beiden Organisationen unter einem Dach vereint, wie es im Bericht und Antrag des Luzerner Stadtrats vom Dienstag hiess. Künftig sollen sie als Aktiengesellschaft im Eigentum der Stadt geführt werden.

Eine Aktiengesellschaft eigne sich, da die Unternehmen im Wettbewerb mit anderen Anbietenden stünden und sich in einem dynamischen Umfeld behaupten müssten. Auch würde die Versorgungsqualität und -sicherheit der Stadt erhöht.

Des weiteren plant der Stadtrat seine 210 städtischen Alterswohnungen der künftigen integrierten Organisation im Baurecht abzugeben. Dies, da die heutige Organisation der Zuständigkeiten unbefriedigend sei, wie es in der Mitteilung weiter hiess. Es gebe viele Schnittstellen, und es fehle an einer versorgungspolitischen Strategie zur Entwicklung der Wohnungen.

Ergebnisse bis Mitte 2024

In der neuen Aktiengesellschaft sehe die Stadt die Chance, dass sich diese zu einem Kompetenzzentrum für Alterswohnen entwickle. Sie verfüge über spezifisches Fachwissen in der Altersversorgung und kenne den Bedarf bezüglich Wohnen aus der Praxis.

In den nächsten Schritten seien vertiefte Analysen durchzuführen und Konzepte zu erstellen, so der Stadtrat. Die beiden Organisationen werden gemeinsam einen Businessplan und ein Organisationskonzept erarbeiten. Erste Ergebnisse sind bis Mitte 2024 zu erwarten.

Die Viva Luzern AG verfügt über ein breites Angebot an Langzeitpflege und -betreuung. Darunter Basispflege, Übergangspflege nach einem Spitalaufenthalt, Palliative Care oder Wohnen mit Dienstleistungen. Die AG befindet sich im Eigentum der Stadt.