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Schweizerinnen und Schweizer fahren 2023 mehr mit der Bahn

Bahnverkehr

Schweizerinnen und Schweizer fahren 2023 mehr mit der Bahn

21. November 2024, 11:46 Uhr
Ein Land von Bahnfahrerinnen und Bahnfahrern: In keinem europäischen Land sind die Menschen so viel auf der Schiene unterwegs wie in der Schweiz. (Archivbild)
© KEYSTONE/ALESSANDRO DELLA VALLE
In keinem europäischen Land sind die Menschen in vergangenen Jahr so viel mit der Eisenbahn gereist wie in der Schweiz. 2023 legten die Schweizerinnen und Schweizer im Durchschnitt 2466 Personenkilometer auf der Schiene zurück.

Das entspricht einer Zunahme von 13,2 Prozent im Vergleich zum Vorjahr, wie die Litra, der Informationsdienst für den öffentlichen Verkehr, am Donnerstag mitteilte. Den Spitzenwert von 2019 mit 2505 Personenkilometern pro Kopf hat die Schweiz damit allerdings noch nicht erreicht.

Österreich nimmt mit einer Pro-Kopf-Leistung von 1576 Personenkilometern den zweiten Platz in der Statistik ein, gefolgt von Frankreich mit 1481 Personenkilometern. Die anderen Nachbarländer der Schweiz tauchen in der Statistik weiter hinten auf: Deutschland liegt auf Platz fünf mit 1215 Kilometern und Italien auf Platz acht mit 929 Kilometern pro Kopf. Das Schlusslicht bildet Griechenland mit 65 Kilometern.

Mehr Bahnfahrten

Neben den zurückgelegten Personenkilometern hat in der Schweiz im vergangenen Jahr auch die Zahl der Bahnfahrten zugenommen. Die Einwohnerinnen und Einwohner reisten 2023 im Durchschnitt 68 Mal mit der Bahn. Das ist eine Steigerung von 11,5 Prozent im Vergleich zum Vorjahr.

Mit 43 Bahnfahrten pro Kopf klassiert sich Luxemburg auf dem zweiten Rang vor Österreich mit 36. Die Nachbarländer Deutschland, Frankreich und Italien belegten mit 33, 18 sowie 14 Fahrten die Plätze fünf, neun und 13. Am Ende der Statistik befindet sich erneut Griechenland - mit einer Bahnfahrt pro Person.

Der Vergleich umfasst laut Litra die 25 Länder der EU mit Bahnverkehr sowie Grossbritannien, Norwegen und die Schweiz. Bei den Bahnfahrten pro Person fehlen Daten für Polen, Belgien und die Niederlande.

Quelle: sda
veröffentlicht: 21. November 2024 11:46
aktualisiert: 21. November 2024 11:46