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Sanierung der alten Lorzentobelbrücke wird fast 30 Prozent teurer

Strassenbau

Sanierung der alten Lorzentobelbrücke wird fast 30 Prozent teurer

19. August 2024, 14:48 Uhr
Die alte, bis zu 60 Meter hohe Lorzentobelbrücke. Im Hintergrund ist die neue Lorzentobelbrücke sichtbar. (Archivaufnahme)
© KEYSTONE/URS FLUEELER
Die Sanierung der 1910 fertiggestellten alten Lorzentobelbrücke verteuert sich von 5,27 Millionen Franken auf 6,77 Millionen Franken. Der Zuger Regierungsrat beantragt dem Kantonsrat deswegen einen Zusatzkredit von 1,5 Millionen Franken.

Die Natursteinbogenbrücke befindet sich auf Boden der Gemeinden Baar und Menzingen und wird seit der Eröffnung der neuen Brücke 1985 nur noch von Fussgängern und Velofahrern benutzt. Sie ist im Bundesinventar der historischen Verkehrswege als schützenswert eingestuft, ist baulich indes in einem schlechten Zustand. 2022 sprach der Kantonsrat für die Instandstellung einen Kredit von 5,27 Millionen Franken.

Die Sanierungsarbeiten hätten sich indes als «massiv aufwendiger» als angenommen erwiesen, erklärte der Regierungsrat in seinem am Montag veröffentlichten Kreditantrag an das Parlament. Es seien viel mehr Steine schadhaft als angenommen. Die für die Arbeiten nötigen Gerüste hätten komplett neu konzipiert werden müssen.

Weil die Arbeiten bereits weit fortgeschritten seien, gibt es nach Angaben des Regierungsrats keine Alternative zu einem Zusatzkredit. Sonst könnten einige Brückenteile nicht saniert werden. Eine gefahrlose Nutzung der Brücke könnte dann nicht garantiert werden.

Quelle: sda
veröffentlicht: 19. August 2024 14:48
aktualisiert: 19. August 2024 14:48
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