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Plan für Mobilfunk auch bei Blackouts fällt bei Telekomfirmen durch

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Plan für Mobilfunk auch bei Blackouts fällt bei Telekomfirmen durch

16. Februar 2024, 09:15 Uhr
Zwei Fachmänner installieren in Bern im Auftrag der Swisscom eine 5G-Mobilfunkantenne. (Archivbild)
© Keystone/PETER KLAUNZER
Mobilfunknetze sollen auch nach einem grossen Stromausfall funktionieren. Der Bund will die Telekomfirmen zur Installation von tausenden Batterien und Diesel-Generatoren für geschätzt 145 Millionen Franken pro Jahr verpflichten. Die Vorlage fällt in der Branche durch.

Der Bundesrat will gemäss der am Freitag endenden Vernehmlassung Swisscom, Sunrise und Salt vorschreiben, bei Störungen der Stromversorgung bestimmte Fernmeldedienste aufrechtzuerhalten. Der Bund argumentiert, dass bei einem Ausfall des Handynetzes im Einzelfall ein enormer volkswirtschaftlicher Schaden von geschätzt über 16 Milliarden Franken entstehen würde.

Unterstützung für seine Pläne erhält der Bundesrat aus den Kantonen. Die Telekombranche dagegen winkt ab. Die geplanten Änderungen «sind in der Praxis nicht umsetzbar», schrieb der Schweizerische Verband der Telekommunikation (Asut). Zudem sei es eine «Luxuslösung». So will der Bund im Notfall nicht nur SMS oder kurze Telefonate ermöglichen, sondern auch den Zugang zum Internet. Der Verband plädierte nun für einen runden Tisch.

Quelle: sda
veröffentlicht: 16. Februar 2024 09:15
aktualisiert: 16. Februar 2024 09:15