Organspenden sind in der Schweiz auf Allzeithoch
Insgesamt 675 Menschen auf der Warteliste erhielten 2023 ein dringend benötigtes Organ. Im selben Zeitraum wurden 200 Organe von Verstorbenen gespendet, wie es weiter heisst.
225 Personen wurden Swisstransplant, der nationalen Stiftung für Organspende und Transplantation, von Familien von Verstorbenen für eine Überprüfung einer möglichen Organspende nach dem Tod gemeldet. Diese Zahl sei hoch, wenn man die Ablehnungsrate von 58 Prozent miteinbeziehe, teilte Swisstransplant weiter mit.
Bei Organspenden gilt in der Schweiz gegenwärtig die erweiterte Zustimmungslösung. Ist der Wille des Verstorbenen nicht bekannt, entscheiden sich Angehörige mehrheitlich gegen Organspenden. Die erweiterte Widerspruchslösung, die das Stimmvolk 2022 angenommen hatte, ist noch nicht in Kraft getreten.