Öffentlicher Verkehr in Zürich-Nord soll weiter wachsen
Der Ausbau sei nötig, um dem erwarteten Bevölkerungswachstum im Norden und Westen der Stadt Zürich gerecht zu werden, sagte Stadtrat Michael Baumer (FDP), Vorsteher des Departements der industriellen Betriebe, am Dienstag an einer Medienkonferenz von Stadt und Kanton Zürich. Bei der Tramtangente Nord handelt es sich um den übernächsten Ausbauschritt.
Das Tram Affoltern soll ab 2026 gebaut werden. Noch vorher, bereits im Dezember dieses Jahres, wird ein neues Buskonzept für neue Querverbindungen im Norden Zürichs sorgen.
Die Tramtangente Nord von Affoltern via Oerlikon nach Stettbach wiederum soll der erste Schritt zu einem ÖV-Ringsystem der Stadt Zürich werden. So soll sichergestellt werden, dass der ÖV auch weiterhin den grössten Anteil am Verkehr in der Stadt hat. Aktuell werden rund 40 Prozent des Verkehrs in der Stadt mit öffentlichen Verkehrsmitteln bewältigt. Im Kantonsdurchschnitt ist es rund ein Drittel.
Der Regierungsrat hat im Rahmen der ZVV-Strategie 2025-2029 grünes Licht für erste Abklärungen zur Tramtangente Nord gegeben. Den nächsten Schritt muss nun die Stadt Zürich mit einer Machbarkeitsstudie machen.
Bis die Tramtangente Nord gebaut wird, dürfte es noch einige Jahre dauern. Gemäss aktuellem Planungsstand ist der Baubeginn für 2032 vorgesehen.