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Mit nationaler Strategie die organisierte Kriminalität bekämpfen

Kriminalität

Mit nationaler Strategie die organisierte Kriminalität bekämpfen

19. November 2024, 10:30 Uhr
Die Opfer von Menschenhandel sind in vielen Fällen nicht sichtbar. (Archivbild)
© KEYSTONE/DPA/MICHAEL KAPPELER
Justizminister Beat Jans hat das Bundesamt für Polizei (Fedpol) beauftragt, eine nationale Strategie zur Bekämpfung der organisierten Kriminalität in der Schweiz zu erarbeiten. Dies gab die Behörde am Dienstag bekannt.

Die Bekämpfung der organisierten Kriminalität solle damit als gesamtgesellschaftliche Aufgabe definiert werden, so das Fedpol. Notwendig sei die Strategie, weil die organisierte Kriminalität eine wachsende Bedrohung in der Schweiz darstelle. Dies sowohl für die Sicherheit der Bevölkerung, die legale Wirtschaft und den Rechtsstaat als auch für jene Menschen, die Opfer von Menschenhandel würden.

Die aktuellen Lagebilder zeigten, dass die Schweiz der organisierten Kriminalität dank ihrer geografischen Lage, ihrer starken Finanzinfrastruktur und politischen Stabilität als sicherer Dreh- und Angelpunkt diene. Und zwar für kriminelle Aktivitäten wie internationalen Drogenhandel, Menschenhandel, Menschenschmuggel, Waffenhandel und Geldwäscherei.

Die Konferenz der Kantonalen Justiz- und Polizeidirektorinnen und -direktoren (KKJPD), die Konferenz der Kantonalen Polizeikommandantinnen und -kommandanten der Schweiz (KKPKS), die Bundesanwaltschaft und weitere Behörden werden sich laut Fedpol an der Ausarbeitung der Strategie beteiligen.

Quelle: sda
veröffentlicht: 19. November 2024 10:30
aktualisiert: 19. November 2024 10:30