Minderjährige Asylbewerber teilen sich die «Sonne» mit Welttheater
Eine geteilte Nutzung des leerstehenden Hotels Sonne stelle für den Kanton sowie die Theatergesellschaft eine ideale Lösung dar, wie aus einer am Donnerstag veröffentlichten Antwort der Schwyzer Regierung auf eine kleine Anfrage von drei SVP-Kantonsräten hervorging.
Anfang Juni hatte die Regierung eröffnet, das die «Sonne» von rund 30 Jugendlichen, die alleine als Asylbewerber in die Schweiz eingereist sind, zwischengenutzt werden soll.
Die Regierung hält nun fest, dass neu statt 30 nur bis zu 25 Jugendliche in den drei begleiteten Wohngruppen untergebracht werden. Diese würden durch die Caritas betreut und besuchten tagsüber externe Ausbildungsstätten, heisst es weiter.
Die drei SVP-Kantonsräte wollten in einer kleinen Anfrage von der Regierung zudem wissen, wie es zur Idee einer Zwischennutzung gekommen sei. Die geplante Unterbringung der UMA im touristischen Herzens Einsiedeln erfahre laut der Kantonsräte eine breite Ablehnung der Bevölkerung und fast aller Parteien.
Das Amt für Migration sei Mitte April vom Bezirk Einsiedeln schriftlich darauf hingewiesen worden, dass das ehemalige Hotel Sonne als Zwischennutzung für Flüchtlinge und Asylsuchende zur Verfügung stehe, beantwortete die Regierung diese Frage.