Lawine bei Zermatt im Wallis fordert drei Todesopfer
Zum Lawinenabgang kam es nach Polizeiangaben kurz nach 14.00 Uhr - und zwar in einem Variantengebiet. Das ist Gelände, auf dem erfahrene Skifahrer ausserhalb der markierten und kontrollierten Skipisten im Tiefschnee fahren.
Bei der Suche nach den Vermissten wurde ein Grossaufgebot an Rettungskräften auf dem Gelände und aus der Luft eingesetzt.
Viel Neuschnee und orkanartige Winde hatten in den vergangenen Tagen in südlichen Alpenlagen in der Schweiz für eine erhebliche Lawinengefahr gesorgt. Für Teile Graubündens und des Wallis verkündete das WSL-Institut für Schnee- und Lawinenforschung in Davos GR die zweithöchste Gefahrenstufe.
In der Schweiz sind mit den neuesten Opfern in diesem Winter bisher 17 Menschen bei Lawinenniedergängen in den Bergen ums Leben gekommen. Die meisten Opfer waren Skitourenfahrer.