Israels Präsident: Streben weiter nach Frieden mit Nachbarn
Israels Präsident erinnerte zugleich daran, dass die Wunden der Menschen im Land noch immer nicht vollständig heilen könnten. «Weil Geiseln immer noch gefoltert werden, hingerichtet werden und in Gefangenschaft ums Leben kommen.»
Israel erlebe auch weiter die Nachwirkungen des brutalen Terrorangriffs. Zehntausende Binnenvertriebene könnten weiter nicht in ihre Häuser zurückkehren, und auf der ganzen Welt sei im Zuge des Gaza-Kriegs infolge des Hamas-Massakers Antisemitismus aufgekommen, so Herzog. Der Terrorüberfall habe das Sicherheitsgefühl der Menschen in Israel zerstört. Und der jüdische Staat werde weiter durch den Iran und dessen Stellvertreter bedroht.
Für Muslime, Christen, Drusen in Israel sowie Juden auf der ganzen Welt sei es ein Jahr «voller Leid und Verwüstung» gewesen, so der Präsident weiter.
Am 7. Oktober 2023 hatten Terroristen der Hamas und anderer extremistischer Gruppen mehr als 1.200 Menschen in Israel getötet und etwa 250 weitere als Geiseln in den Gazastreifen verschleppt. Dies war der Auslöser für den Gaza-Krieg, in dem nach Angaben der von der Hamas kontrollierten Gesundheitsbehörde bisher knapp 42.000 Palästinenser getötet wurden.