Hisbollah: US-Vermittlungsversuche sind nur «Show»
Hochstein war am Mittwoch in den Libanon gereist, um sich für eine Entspannung im militärischen Konflikt zwischen Israel und der libanesischen Hisbollah einzusetzen. Libanons Parlamentssprecher und wichtiger Verbündeter der Hisbollah, Nabih Berri, sagte arabischen Medien zufolge das Treffen mit Hochstein habe «positive Ergebnisse geschaffen».
Hochstein selbst sagte nach dem Treffen mit Berri: «Er und ich sind uns einig, dass keine Zeit mehr verschwendet werden darf». Es gebe auch keine «gültigen Gründe» mehr für Verzögerungen. Ein Abkommen im Gaza-Krieg werde eine «diplomatische Lösung» im Libanon möglich machen und den Ausbruch eines grösseren Kriegs verhindern.
Hisbollah-Vize Kassem selbst hat Hochstein nicht getroffen. Hochsteins Bemühungen gelten als entscheidend beim Versuch, eine noch umfassendere Eskalation zwischen Israel und der Hisbollah zu verhindern.