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Gefahr von Masern steigt in den USA durch sinkende Impfquoten

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Gefahr von Masern steigt in den USA durch sinkende Impfquoten

27. April 2025, 07:07 Uhr
In den USA könnten sinkende Impfquoten bei Kindern dazu führen, dass Krankheiten wie Masern wieder häufiger auftreten und sich dauerhaft halten. (Symbolbild)
© KEYSTONE/APA/APA/HELMUT FOHRINGER
In den USA könnten sinkende Impfquoten bei Kindern dazu führen, dass Krankheiten wie Masern wieder häufiger auftreten und sich dauerhaft halten. Das Risiko schwerer Ausbrüche könnte steigen – selbst in Regionen, in denen Masern bislang weitgehend unter Kontrolle waren.

Das stellt eine neue Studie von Forschenden des Stanford Medicine Institute und weiterer Universitäten fest, die im Fachblatt «Journal of the American Medical Association» (JAMA) veröffentlicht wurde. Mit einem Computermodell simulierten die Forschenden, wie sich Masern, Röteln, Polio (Kinderlähmung) und Diphtherie unter verschiedenen Impfbedingungen ausbreiten würden.

Berücksichtigt wurden Daten zur Bevölkerungsentwicklung, zur bestehenden Immunität in der Bevölkerung sowie zum Risiko, dass Infektionskrankheiten eingeschleppt werden. «Würden die Impfungen heute auch nur um zehn Prozent zurückgehen, würden die Masernfälle in den nächsten 25 Jahren auf 11,1 Millionen ansteigen», prognostiziert der Hauptautor der Studie Mathew Kiang.

Quelle: sda
veröffentlicht: 27. April 2025 07:07
aktualisiert: 27. April 2025 07:07