Gefahr von Masern steigt in den USA durch sinkende Impfquoten
Das stellt eine neue Studie von Forschenden des Stanford Medicine Institute und weiterer Universitäten fest, die im Fachblatt «Journal of the American Medical Association» (JAMA) veröffentlicht wurde. Mit einem Computermodell simulierten die Forschenden, wie sich Masern, Röteln, Polio (Kinderlähmung) und Diphtherie unter verschiedenen Impfbedingungen ausbreiten würden.
Berücksichtigt wurden Daten zur Bevölkerungsentwicklung, zur bestehenden Immunität in der Bevölkerung sowie zum Risiko, dass Infektionskrankheiten eingeschleppt werden. «Würden die Impfungen heute auch nur um zehn Prozent zurückgehen, würden die Masernfälle in den nächsten 25 Jahren auf 11,1 Millionen ansteigen», prognostiziert der Hauptautor der Studie Mathew Kiang.