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Finanzkontrolleure des Bundes warnen vor unnötigen Subventionen

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Finanzkontrolleure des Bundes warnen vor unnötigen Subventionen

8. April 2024, 23:00 Uhr
Laut der Eidgenössischen Finanzkontrolle (EFK) sind nicht alle Subventionen des Bundes zweckmässig. Sie empfiehlt Verbesserungen. (Themenbild)
© KEYSTONE/GAETAN BALLY
Fast sechzig Prozent der Bundesausgaben sind Subventionen an Kantone, Gemeinden, Betriebe und private Haushalte. Laut der Eidgenössischen Finanzkontrolle (EFK) sind bei weitem nicht alle diese Finanzhilfen wirtschaftlich und zweckmässig. Sie empfiehlt Massnahmen.

Gemäss dem am Montagabend publizierten Bericht der EFK gab der Bund im Jahr 2022 48,5 Milliarden Franken für Subventionen aus. Das entsprach 59,7 Prozent seiner Gesamtausgaben.

Die gesetzlich festgelegten Bedingungen würden in der Praxis nicht immer hinreichend erfüllt, schrieb die EFK. Sie sieht viel Potenzial für Verbesserungen - sowohl bei der Konzipierung als auch bei der Umsetzung und Wirkung von Subventionen. Es gebe Fälle, bei denen mit öffentlichen Geldern Tätigkeiten subventioniert würden, die auch ohne diese Unterstützung auskommen könnten.

Die Eidgenössische Finanzverwaltung (EFV) wolle die notwendigen Massnahmen zeitnah umsetzen, hiess es in einer generellen Stellungnahme. Es gehe etwa darum, das Bewusstsein für die Wirtschaftlichkeit der Finanzhilfen bei den Ämtern zu stärken.

Quelle: sda
veröffentlicht: 8. April 2024 23:00
aktualisiert: 8. April 2024 23:00
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