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Fast 90 Schlangenangriffe nach Regenfällen im Südsudan

Sudan

Fast 90 Schlangenangriffe nach Regenfällen im Südsudan

21. August 2024, 14:34 Uhr
ARCHIV - Nachdem der Südsudan bereits 2021 schwere Überschwemmungen in der Regenzeit erlitt, werden in der nun einsetzenden Regenzeit die schwersten Fluten seit Jahrzehnten erwartet. Foto: Adrienne Surprenant/AP/dpa
© Keystone/AP/Adrienne Surprenant
Nach dem Beginn der Regenzeit mit sintflutartigen Regenfällen sind allein im südsudanesischen Bundesstaat Bahr el-Ghazal örtlichen Medienberichten zufolge fast 90 Schlangenangriffe gemeldet worden.

Wie der Rundfunksender Radio Tamzuj unter Berufung auf örtliche Behörden berichtete, starben vier Menschen an Schlangenbissen. Ausserdem wurden 83 Menschen in den vergangenen Wochen durch Schlangenbisse verletzt.

Vor allem in entlegenen Dörfern ist es schwierig, nach Bissen von Giftschlangen die Patienten rechtzeitig mit einem Gegenserum zu versorgen. Dort, wo Häuser unter Wasser stehen, können die Schlangen herein gespült werden, auch auf überschwemmten Strassen werden die Tiere oft zu spät bemerkt.

Bahr el-Ghazal liegt im Nordwesten des Südsudan an der Grenze zum Sudan, wo ebenfalls seit Wochen schwere Überschwemmungen herrschen. In anderen Regionen des Südsudan wird die Regenzeit noch einsetzen. Experten rechnen mit den schlimmsten Fluten seit Jahrzehnten.

Quelle: sda
veröffentlicht: 21. August 2024 14:34
aktualisiert: 21. August 2024 14:34