Familienunternehmen Planzer übernimmt Quickpac und Quickmail
Seitens der Quickmail-Gruppe wird die Übernahme begrüsst, wie Christof Lenhard, CEO von Quickmail und Mitglied der Geschäftsleitung von Quickpac, in der Mitteilung zitiert wurde.
Für Nils Planzer, Chef und Verwaltungsratspräsident von Planzer, bleiben durch die Übernahme in beiden Märkten private Alternativen zu den staatlichen Lösungen bestehen und werden weiter gestärkt. Das erachte er als einen echten Mehrwert für die Schweizer Wirtschaft und den Wettbewerb. Es entstehe so «eine spannende und nachhaltige Kraft im Schweizer Paket- und teilliberalisierten Briefmarkt».
Quickpac-Kundinnen und -Kunden werden laut Mitteilung neu von einer landesweiten Paketlogistik profitieren. Quickpac soll mittelfristig unter der Marke «Planzer Paket» zusammengeführt werden.
Mit der Übernahme von Quickmail erweitert Planzer nach eigenen Angaben die Dienstleistungspalette mit dem Angebot von adressierten und unadressierten Sendungen im teilliberalisierten Briefmarkt. Planzer will Quickmail als Marke und eigenständige Organisation weiterführen.
Die Weko hatte das Verbot der Übernahme von Quickmail durch die Post mit drohenden Einschränkungen des Wettbewerbs begründet.