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Explosionen in Kopenhagen: Verdächtige unter Terrorverdacht

Dänemark

Explosionen in Kopenhagen: Verdächtige unter Terrorverdacht

5. Oktober 2024, 17:19 Uhr
ARCHIV - Die Kopenhagener Polizei untersucht zwei Explosionen in der Nähe der israelischen Botschaft in Kopenhagen. Foto: Emil Nicolai Helms/Ritzau Scanpix Foto via AP/dpa
© Keystone/Ritzau Scanpix Foto via AP/Emil Nicolai Helms
Nach den Explosionen in der Nähe der israelischen Botschaft in der dänischen Hauptstadt Kopenhagen stehen zwei Verdächtige unter Terrorverdacht. Den beiden Schweden werden Vergehen gegen dänische Terrorparagrafen vorgeworfen, wie die Nachrichtenagentur Ritzau unter Berufung auf die Ermittler meldete. Dänemark will jetzt auch stärker an den Grenzen zu Schweden und Deutschland kontrollieren.

«Leider bestätigen die jüngsten Entwicklungen, dass die Terrorgefahr gegen Dänemark ernst ist», hiess es in einer Mitteilung der Polizei. Es sollen stichprobenartig Fahrzeuge und Reisende überprüft werden.

In der Nacht zum Mittwoch waren in der Nähe der israelischen Botschaft zwei Handgranaten explodiert. Drei jüngere Schweden wurden festgenommen. Einer kam wieder auf freien Fuss, die beiden anderen wurden in Untersuchungshaft genommen.

Angriff auch in Schweden

Zuvor waren am späten Dienstagabend Schüsse auf die israelische Botschaft in der schwedischen Hauptstadt Stockholm abgegeben worden. Die schwedische Staatsanwaltschaft sieht einen Zusammenhang zwischen den Taten.

Der operative Leiter des schwedischen Nachrichtendienstes Säpo, Fredrik Hallström, hatte am Donnerstag zur schwedischen Nachrichtenagentur TT gesagt, unter anderem sprächen das Ziel Israel und die Vorgehensweise für die Hypothese, dass der Iran an den Taten gegen die beiden Botschaften beteiligt gewesen sein könnte.

Quelle: sda
veröffentlicht: 5. Oktober 2024 17:19
aktualisiert: 5. Oktober 2024 17:19